Die Begriffe „Narzissmus“, „Narzisst“ oder „narzisstische Persönlichkeitsstörung“ kommen aus der Psychologie. Gemeint ist ein Mensch, der hochgradig selbstverliebt ist und sich selbst idealisiert. Er hat im Zusammenleben mit Anderen meistens wenig oder keine Empathie und eine stark manipulative Art. Der „Narzisst“ respektiert die Grenzen eines Anderen nicht.

Es gibt einen noch gesunden Narzissmus und einen pathologischen Narzissmus. Die Beurteilung, ob ein Mensch eine (pathologische) narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, gehört ausschließlich in die Hände von Experten, also zum Beispiel von Ärzten, Psychologen oder Psychotherapeuten.

Gleichwohl ist dieser Begriff in aller Munde und fällt auch häufig im Coaching von Betroffenen. Gemeint ist dann ein Mensch, der übermäßig selbstverliebt ist, manipulativ kommuniziert, oft lügt und seinem Partner/seiner Partnerin gefühlt stark schadet. Häufig besteht eine hohe Abhängigkeit des „nicht-narzisstischen“ Partners vom Anderen. Daher ist eine Trennung oft schwierig, langwierig und belastend.

Für ein erfolgreiches Coaching muss ein anderer Mensch nicht als „Narzisst“ bewertet werden. Es reicht aus von einem „schwierigen Partner“ zu sprechen oder zu sagen „Dieser Mensch ist nicht gut für mich“.

Im Coaching steht die Klientin/der Klient im Mittelpunkt und Methoden, um ihr/ihm die Trennung von dem schwierigen Partner zu ermöglichen. Das führt über die Stärkung des eigenen Ichs, die Stärkung und Steigerung des Selbstwertgefühls sowie die Ausübung von Selbstliebe und Selbstfürsorge.

Siehe dazu auch die Blogbeiträge „Narzisstischer Partner – was tun?„, „Toxische Beziehungen“ und „Dein (Ex-) Partner ist Narzisst„.

 

 

Synonyms:
Schwieriger Partner, Ichbezogenheit, Selbstsucht, Egozentrik